[vc_row][vc_column width=“1\/2″][vc_gallery interval=“0″ images=“192,1741″ img_size=“large“][\/vc_column][vc_column width=“1\/2″][vc_tta_accordion style=“modern“ shape=“square“ c_icon=“chevron“ c_position=“right“ active_section=“1″ title=“Christopher Aeby | 2004 restauriert“][vc_tta_section title=“Hauptwerk C – c“‘ Oktave kurz“ tab_id=“1486138614163-8e454d8b-856d“][vc_column_text]<\/p>\n

\n
1. Principal 8′<\/li>\n
2. Octave 4′<\/li>\n
3. Copel 4′<\/li>\n
4. Quint major 2 2\/3′<\/li>\n
5. Superoctave 2′<\/li>\n
6. Quint minor 1 1\/3′<\/li>\n
7. Mixtur II 1′<\/li>\n<\/ol>\n

   [\/vc_column_text][\/vc_tta_section][vc_tta_section title=“Pedal Oktave kurz, im Pedalkoppel“ tab_id=“1486138614533-38e5416b-b97d“][vc_column_text]<\/p>\n

   \n
   1. Basse 16′ + 8′<\/li>\n<\/ol>\n

      [\/vc_column_text][\/vc_tta_section][\/vc_tta_accordion][\/vc_column][\/vc_row][vc_row][vc_column][vc_toggle title=“Beschreiben der Orgel“ color=“vista_blue“ size=“lg“ el_id=“1486138967121-4de039a6-dcaa“]<\/p>\n

      Orgel der Valeria Basilika in Sion<\/strong><\/p>\n

      Sie ist die \u00e4lteste spielbare Orgel der Welt, ist sehr wertvoll und bemerkenswert. Das Geh\u00e4use ist im gotischen Stil um 1410-1435 erbaut worden. Die Fl\u00fcgelt\u00fcren bemalte Peter Maggenberg im Jahr 1435. Der Linke Fl\u00fcgel stellt die mystische Ehe der heiligen Katarina, Patronin von Valeria und des Wallis dar. Der rechte Fl\u00fcgel zeigt die Christus-Erscheinung von Maria-Magdalena, welche ihn f\u00fcr einen G\u00e4rtner h\u00e4lt.<\/p>\n

      Dem Solothurner Orgelbauer Christopher Aebi<\/strong> wurde der Auftrag erteilt, die Orgel neu zu bauen und von der bestehenden Orgel nur Teile zu verwenden die noch brauchbar waren. Das Geh\u00e4use musste unver\u00e4ndert bleiben, der Tonumfang erweitert und die Klaviatur h\u00f6her gelegt werden. Aebi baute 4 Register, eine zweite Mixturreihe und die Manualwindlade. Das bestehende Wellenbrett und die Klaviatur hat er umgebaut. Seine Arbeiten signierte er im rechten Ventilkasten mit \u201eChristoph Aeby 1687\u201c.<\/p>\n

      1786 baute der Walliser Orgelbauer Felix Carlen 2 Keilb\u00e4lge und die Windkan\u00e4le neu. Spuren an den Hebebalken deuten auf eine Anlage die aus 3 B\u00e4lgen bestand. Auch seine Arbeiten hat er auf dem Geh\u00e4usehut und auf dem Spunddeckel signiert.<\/p>\n

      1812 erweiterte Jean-Baptiste Carlen, Sohn des Felix Carlen, die Orgel mit einem Subbass 16\u2019+ 8′, Tonumfang 1 kurze Oktave, und baute die dazugeh\u00f6renden Windladen mit Traktur und Pedalklaviatur. Er ersetzte auch einen der Keilb\u00e4lge und signierte seine Arbeiten auf dem R\u00fcckschlagventil der Balganlage.<\/p>\n

      1954 wurde eine Restaurierung durch die Firma Kuhn, in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel durchgef\u00fchrt.<\/p>\n

      2004 fand eine grundlegende Restaurierung durch die Walliser Orgelbauwerkst\u00e4tte F\u00fcglister statt. In Zusammenarbeit mit dem Dendrochronologischen Labor der Westschweiz konnten mehrere Orgelteile datiert, und die Arbeiten an der Orgel von 1786 + 1812 best\u00e4tig werden. Sie stimmen mit den Inschriften auf dem R\u00fcckschlagventil, Hut und Spunddeckel \u00fcberein. Die Manualklaviatur wurde von Aebi mit Bergahorn neu belegt und nicht wie allgemein angenommen, mit Buchsbaum. Durch eine \u201eC14\u201c Analyse konnte die Taste \u201ed\u201c zwischen 1297 \u2013 1403 datiert werden. Unter dem Tastenbelag wurde eine Tastenform entdeckt die sehr kurze Tastenk\u00f6pfe aufwies. Die Masse der Platzierung, passen zur Geh\u00e4usefront.<\/p>\n

      Die Tastatur hat eine \u201ckurze Oktave\u201c und einen Tonumfang von 4 Oktaven.<\/p>\n

      Die Pfeifen der Register Superoktav 2′, Quinte minor und 1′ der Mixtur sind stark bleihaltig und weisen eine Sandguss-Struktur auf. Das Holzregister Copel 4′ wurde ebenfalls mit einer \u201eC14 \u201e Analyse zwischen 1293 \u2013 1400 datiert. Dies ergibt das gleiche Alter wie die Manualklaviatur und somit einen Zusammenhang ihrer Herkunft.<\/p>\n

      Die Tonh\u00f6he des a\u2019 betr\u00e4gt 897 Hz, also praktisch einen halben Ton \u00fcber der heute \u00fcblichen Tonh\u00f6he. Leider wurde dem Orgelbauer eine gleichstufige Stimmung aufgezwungen, und dies unverst\u00e4ndlicherweise durch die Musikexperten.<\/p>\n

      Die Restaurierung der Valeria Orgel hat aufgezeigt dass einzelne Bestandteile noch \u00e4lter sind als bisher angenommen.<\/p>\n

      Grimisuat, den 08.03.2012<\/p>\n

      Norbert Julier Betriebsleiter
      \nOrgelbau F\u00fcglister<\/p>\n

      1971 Grimisuat<\/p>\n

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